Marcel Fratzscher schreibt in »Migration: Darum ist Zuwanderung die Grundlage für unseren Wohlstand« für zeit.de

Damit halten mehr Menschen die Zuwanderung für ein größeres Problem als Klimakrise, Kriege oder die wirtschaftliche Entwicklung.

Das ist ein Paradebeispiel für einen fehlgeleiteten Diskurs.

Migration stärkt unseren Wirtschaftssektor und stellt den Fortbestand unseres Wohlstands sicher1.

Das gravierende Dilemma, vor dem wir stehen, ist die Klimakrise. Sie erscheint so monumental, dass es schwer vorstellbar ist, sie in den Griff zu bekommen.

Tierarten werden ausgelöscht2, die Ausbreitung von giftigen Arten - sowohl Tiere3 als auch Pflanzen4 - steigt5, ebenso wie extreme Wetterphänomene6 und Ernteverluste7.

In ein paar Jahrzehnten könnten wir alle mit massiveren Problemen konfrontiert sein als heute. Vorstellbar sind Szenarien, in denen Nahrung oder Unterkünfte knapp werden, oder sich Krankheiten ausbreiten. Doch die Hauptursache dafür zeigt sich nicht in den Flüchtlingsströmen, sondern im unaufhaltsamen Klimawandel.