heise.de schreibt in »Griechenland führt drastische Konsequenzen für Handynutzung in Schulen ein«
Wer sich an diese Regelung nicht hält, soll für einen Tag der Schule verwiesen werden. Im Wiederholungsfall drohen mehrtägige Ausschlüsse vom Unterricht. Noch drastischere Konsequenzen hat der verbotene Griff zum Smartphone, wenn Persönlichkeitsrechte verletzt werden: Wer Mitschüler oder Lehrer ohne Erlaubnis auf Video aufnimmt, riskiert sogar einen dauerhaften Schulverweis.
Strenge Maßnahmen für die Schüler finde ich gerechtfertigt. Kinder sollten nicht nur lernen, wie sie Medien nutzen, sondern auch in welcher Form dies geschehen sollte. Die “Dos and Don’ts” müssen klar vermittelt werden.
Wir haben uns viel zu sehr darauf konzentriert, den Kindern beizubringen, was Medien können. Als Bewohner einer Großstadt wurde ich schon oft von Kindern und Jugendlichen gefilmt oder fotografiert, die Inhalte auf Instagram oder TikTok teilen. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, gefilmt zu werden, wenn ich in einer Menschenmenge stehe. Aber es gab Situationen, in denen ich beim Essen im Restaurant oder beim Sport im Fitnessstudio unfreiwilliger Teil eines Videos oder Fotos wurde. Das muss wirklich nicht sein.
Bei meinen Neffen, die 3 und 7 Jahre alt sind, fällt mir auf, dass sie immer häufiger vom Taschencomputer fasziniert sind. Hier sind sowohl die Eltern gefordert, ihnen einen gesunden Umgang beizubringen, als auch die Lehrer und Erzieher. Schließlich verbringen die Kinder einen großen Teil ihres Tages in Betreuungseinrichtungen.
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