Stefan Krempl schreibt in »US-Behörden bestehen auf Zugang zu EU-Biometriedaten: Verhandlungen beginnen« für heise.de
Im Rahmen der von Washington verlangten “Enhanced Border Security Partnership” (EBSP) wären die Behörden in der Lage, “die Fingerabdrücke von Reisenden, die eine Einreise oder einen Einwanderungsstatus anstreben, mit ihren entsprechenden Straf-, Terror- und Identitätsregistern abzugleichen”. Sie erhielten dann zahlreiche personenbezogene Daten, falls dabei ein Treffer erzielt würde. Eine solche Übereinkunft soll neue Bedingung für die zukünftige Teilnahme am Visa Waiver Programm (VWP) werden. Aktuell erlaubt dieses Programm über den vereinfachten ESTA-Antrag eine visumfreie Einreise in die USA.
Das klingt in meiner Vorstellung wirklich beängstigend. Was ist wenn es zu einer falschen Meledung kommt? Ich frage mich, wie dabei die Rechte des Einzelnen geschützt werden können. Biometriedaten, die einmal preisgegeben wurden, sind verbrannt. Sie können nicht erneut verwendet werden, um irgendetwas zu verschlüsseln. Stattdessen ermöglichen sie den US-Behörden den Aufbau einer gigantischen Datenbank.
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