Lea Dohm schreibt in »Warum Klimaschutz kontaminiert ist« für zdf.de
Wenn wir zu einer Gruppe dazu gehören möchten, wollen wir das eher nicht durch ein Abweichen von der Gruppenmeinung gefährden. Wir glauben dann also lieber das, was auch unsere Gruppe glaubt. Hält unsere Bezugsgruppe den Klimawandel zum Beispiel für ungefährlich, dann vertreten wir das mit höherer Wahrscheinlichkeit auch selbst. Dieser Effekt, die sogenannte Kontamination von Fakten durch soziale Bedeutungen, besteht unabhängig von wissenschaftlichen Fakten und auch unabhängig von unserem Bildungshintergrund.
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