Kim Rixecker schreibt in »Deepseek überholt OpenAI und schickt Chipaktien auf Talfahrt: Das steckt dahinter« für t3n.de

Statt also alle 671 Milliarden Parameter zu verwenden, kommen bei der Ausführung nur 37 Milliarden zum Einsatz. Das benötigt entsprechend deutlich weniger Hardware-Ressourcen und liefert dennoch überzeugende Ergebnisse.

Das Ganze erinnert stark an das Wettrüsten um die erste bemannte Mondlandung in den 1960ern. Damals standen sich die USA und die Sowjetunion gegenüber, heute sind es die USA und China.

Russlands Aktivitäten auf diesem Feld sind derzeit unklar – vermutlich haben sie momentan andere Prioritäten. Europa spielt auf dem Markt zurzeit kaum eine Rolle. Ein Zusammenschluss ähnlich zur ESA (European Space Agency) wäre menier Ansicht nachnotwendig, um überhaupt wieder Anschluss zu finden.

Interessant ist, dass all dies geschieht, obwohl noch nicht einmal klar ist, ob es jemals gelingen wird, künstlicher Intelligenz ihre Halluzinationen auszutreiben und sie dazu zu bringen, mehr als nur wohlklingenden Unsinn zu produzieren. Vielleicht ist das alles aber auch ein Bluff, und DeepSeek ist gar nicht so leistungsfähig, wie es scheint.

Am Ende bleibt das hier eine Sammlung loser Gedanken – eine Anregung zum Nachdenken oder ein kleiner Anlass zum Schmunzeln.