Krieg an sich ist schon ein Widerspruch zur Vernunft. Er zerstört Leben, raubt Ressourcen und hinterlässt Wunden, die Generationen überdauern. All das für Macht, Einfluss oder ideologische Überzeugungen, die am Ende doch nie so unumstößlich sind, wie sie zu Beginn erschienen. Doch in einer Zeit, in der die Menschheit über nie dagewesene Technologien verfügt, erreicht die Absurdität des Krieges eine neue Dimension: Kriege mit künstlicher Intelligenz..
Was könnte sinnloser sein, als Ressourcen zu verbrennen, um eine Maschine zu trainieren, deren Entscheidungen letztlich auf statistischen Wahrscheinlichkeiten basieren? Eine Maschine, die weder Moral noch Mitgefühl kennt und deren „Urteil“ nur das Ergebnis algorithmischer Berechnungen ist. Und doch wird diese unvollkommene Logik eingesetzt, um Leben zu beenden und Infrastruktur zu zerstören.
Und wofür? Um das Ego einiger Weniger zu befriedigen? Um Ideologien durchzusetzen, die auf Glaubenssätzen fußen, die niemals universell gelten können? Um Gegner zu überzeugen, die am Ende eines Krieges nicht etwa überzeugt, sondern gebrochen sind?
Man sagt, Kriege würden geführt, um Frieden zu schaffen. Doch was für ein Frieden kann auf den Trümmern von Leben und Zivilisation entstehen? Ein Frieden, der nur die Stille nach der Zerstörung ist, das Schweigen derer, die nicht mehr sprechen können.
Vielleicht zeigt uns die Idee von Kriegen mit KI in ihrer Kälte und Rationalität nur eine bittere Wahrheit: Dass Kriege nie wirklich menschlich waren. Sie waren immer nur Werkzeuge der Macht, maskiert als Kampf um Werte oder Ideale.
Und so bleibt am Ende nur die Erkenntnis: Kriege waren immer sinnlos – doch Kriege mit Künstlicher „Intelligenz“ sind die pure Absurdität. Denn sie entmenschlichen nicht nur die Opfer, sondern auch die Täter.
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