Adrienne Fichter schreibt in »Es knallt in den Kantonen« für republik.ch
Kantone wie Luzern, aber auch Bundesbehörden lassen sich von Microsoft noch immer vorgaukeln, dank vertraglichen Verpflichtungen die volle Kontrolle über den geografischen Speicherort ihrer Daten zu haben. Damit gemeint ist, dass alle Daten in Schweizer oder europäischen Microsoft-Zentren gespeichert sind und damit den Kontinent angeblich nicht verlassen.
Doch auch dieses Versprechen kann der Konzern nicht erfüllen, wie ein Blick nach Schottland zeigt: Dort haben vertiefte Abklärungen der schottischen Polizei ergeben, dass der IT-Konzern bei Microsoft 365 keine Datensouveränität garantieren kann. Das heisst: Sind die Daten einmal in der Cloud von Microsoft, werden sie auf alle Rechenzentren des Konzerns und auf alle Kontinente verteilt. Somit landen diese sicher auch auf US-Boden und können je nachdem der US-Jurisdiktion unterstellt werden.
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