Daniel AJ Sokolov schreibt in »Deepseek soll Nutzerdaten an chinesische Geheimdienste weiterreichen« für heise.de

Einerseits versucht Deepseek laut dem Bericht, über Briefkastenfirmen im Ausland US-Sanktionen gegen die Volksrepublik zu umgehen. Andererseits reiche Deepseek Daten über seine Nutzer sowie Statistiken freizügig an chinesische Geheimdienste weiter. “Nach unserem Wissensstand hat Deepseek willentlich Chinas Militär- und Geheimdienstunterfangen unterstützt und wird das wahrscheinlich auch weiter tun”, zitiert die Nachrichtenagentur den Beamten aus dem US-Außenministerium, ohne seinen Namen zu nennen.

Überrasschung! Daten, die wir in ein kostenloses LLM eingeben, werden ausgelesen und weitergegeben. Aus meiner Sicht ist das erst der Anfang. Auch bei kostenpflichtigen LLMs wird es künftig so sein, dass Nutzerdaten verarbeitet werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis gesponserte Inhalte und Werbung eingeblendet werden. Meistens werden dabei nicht die eigentlichen Kundendaten, sondern nur Metadaten weitergegeben. Die Art der Monetarisierung bleibt also überall ähnlich. Egal ob bei Apps, Spielen, Videostreaming oder LLMs.