Die Studie »Open Source KI für die digitale Verwaltung« wurde von Sopra Steria zusammen mit dem Centre for Digital Governance der Hertie School entwickelt. Grundlage sind eine umfassende Literaturauswertung und Interviews mit 32 Entscheidungsträgern aus Deutschland, Australien und Kanada. Im Mittelpunkt stehen drei Themenbereiche.

  • Erstens die Rolle von Open Source im europäischen und deutschen Verwaltungskontext.
  • Zweitens die Bewertung der Eignung von Open Source KI aus technischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Sicht.
  • Drittens konkrete Empfehlungen für Verwaltungen.

Besonders hervorgehoben werden Maßnahmen wie die Einrichtung eines zentralen OSPO (Open Source Program Office), eine feste Budgetplanung mit klaren Quoten für Open Source Projekte sowie die Förderung kleiner agiler Teams für Innovation.

Ich finde diese Ansätze grundsätzlich sinnvoll. Vor allem eine verbindliche Budgetquote und ein OSPO könnten Orientierung geben und Kostenkontrolle sichern. Allerdings kommt mir vieles bekannt vor, denn ähnliche Vorschläge habe ich in anderen Digitalisierungsdebatten schon öfter gelesen. Deshalb habe ich Zweifel, ob diese Ideen tatsächlich Umsetzung finden werden.