Der Artikel »Haushalt 2026: Sicherheitsfragen bestimmen die Haushaltsdebatte im Bundestag« von Christiane Rebhan und Benjamin Hilbricht auf tagesspiegel.de startet mit einer starken Analyse
Von Amerika verlassen, von Russland bedroht und abhängig von China. Deutschland und Europa fühlen sich allein in einer unsicheren Welt.
Besonders spannend finde ich den Abschnitt zu Open Source und digitaler Souveränität
Aber neben Regulierung setzt Brinkhaus auch auf harte Technik. So lobte er die Open-Source-Strategie Schleswig-Holsteins. Als einziges Bundesland will es die IT der Landesverwaltung komplett auf Open Source umstellen. „Da müssen wir als Bund auch hin“, sagte Brinkhaus.
Schwächen bei Open Source Rebecca Lenhard, digitalpolitische Sprecherin der Grünen, wies daraufhin, dass der Haushalt 2026 gerade hier Schwächen habe. „Zendis, Open Desk und Open Code brauchen dringend > Geld“, zählte Lenhard die wichtigsten Open-Source-Projekte der Bundesregierung auf.
Der Etat des Zendis (Zentrum Digitale Souveränität) ist laut Carolin Wagner (SPD) um eine Million Euro auf 1,6 Millionen Euro für das Jahr 2026 gekürzt worden. „Das ist zu wenig“, betonte Wagner. Das Zendis entwickele ja gerade die Produkte, die Deutschland brauche, um sich unabhängiger von den USA zu machen. So ist im Digitalministerium gerade ein Test der vom Zendis betriebenen Office-Alternative Open Desk gestartet. Allerdings hatte BMDS-Staatssekretär Thomas Jarzombek kürzlich die Leistungsfähigkeit des Zendis angezweifelt: „Das ist eine Truppe, die mit 30 Mitarbeitern Microsoft schlagen soll.“
Mein Eindruck ist dass der Artikel die Lage sehr klar beschreibt und die politischen Konflikte greifbar macht. Genau so wünsche ich mir Journalismus
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