Andreas Kadler schreibt in »Deutsch-Französischer EU-Gipfel: Europa braucht einen verbindlichen Aktionsplan« für tagesspiegel.de
Vorurteile abbauen, technologische Hürden beseitigen Ein häufiges Argument lautet: „Kein souveräner Anbieter kann preislich und technisch mit den Hyperscalern mithalten.“ Der Cloud Report 2025 hat auch diesen Punkt erfasst. 97 Prozent der Unternehmen geben an, dass das Herkunftsland des Providers entscheidend ist, doch zugleich lehnen 65 Prozent Kompromisse bei Preis, Funktionen oder Service ab.
Genau hier müssen die Unternehmen und Anbieter ansetzen. Denn allein kann kein deutscher oder europäischer Provider mit den US-Größen mithalten. Europäische Anbieter müssen kooperieren, offene Schnittstellen schaffen und sich auf Standards verständigen. Quelloffene Technologien wie Open Stack oder Kubernetes verhindern Abhängigkeiten und geben Unternehmen die Freiheit, flexibel Services verschiedener Anbieter miteinander zu kombinieren, zwischen Anbietern zu wechseln oder selbst zu hosten. Es braucht keine US-Unternehmen, um die besten Lösungen zu finden. Die Hyperscaler machen es nur besonders bequem, sodass oftmals die Suche nach Alternativen ausbleibt.
Souveränität? Gerne, aber bitte ohne Mehrkosten!
Folgende Deffinition ist auch schön.
Unsere Daten bleiben unter europäischer Kontrolle. Digitale Souveränität bedeutet, den Stecker notfalls selbst ziehen zu können. Und zwar, ohne dass das Land stillsteht.
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