Die Chefin von Microsoft Deutschland nimmt Stellung zur digitalen Souveränität, zu Accountsperren infolge von US-Sanktionen, zu Künstlicher Intelligenz und zum Ausbau der Rechenzentren in Deutschland. Dabei weist sie Berichte zurück, die in den vergangenen Monaten in der Presse erschienen sind. Ihre Aussagen stehen im Widerspruch zu dieser Berichterstattung.
Oliver Voß schreibt in »Agnes Heftberger : „Unternehmen wollen nicht durch falsch verstandene Souveränität eingeschränkt werden“« für tagesspiegel.de
Viele wären ja auch gern weiter Kunde. Doch einer der Richter kann aufgrund von Sanktionen einen Großteil amerikanischer Softwareangebote nicht mehr verwenden.
In dem Fall, den Sie ansprechen, handelt es sich nach unseren Informationen nicht um Microsoft-Technologien. Aber ich möchte auch nochmal unabhängig von solchen Einzelfällen die Dimensionen klar abstecken: Wir sind seit 42 Jahren in Deutschland aktiv, haben 30.000 Partner und noch viel mehr Kunden. Wir schaffen breite Möglichkeiten, um Kontrolle über die eigenen Daten zu haben.
Mit der EU-Datengrenze versichern wir, dass keine Daten, auch keine Servicedaten und keine Telemetriedaten aus der EU herausgehen. Dabei verwalten EU-Bürger diese Daten. Und bei rechtlichen Konflikten haben wir die Praxis, immer bis zur höchsten Gerichtsbarkeit anzukämpfen, wenn aus unserer Sicht ein unrechtmäßiger Zugriff auf Daten versucht wird, auch als Teil der Strafverfolgung. Dazu haben wir uns auch in unseren Verträgen mit Behörden und Regierungen noch mal selbst verpflichtet.
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