Nicht zu echtem logischen Denken fähig

Ben Schwan schreibt in »KI und logisches Denken: Apple-Forscher zweifeln – und warnen« für heise.de Insgesamt, so die Hypothese der Apple-Forscher, findet in den Modellen kein logisches Denken statt, was sich bei einer “Verwirrung” der Modelle durch zusätzliche Informationen zeigt, was wiederum das Ergebnis verschlechtert. “Wir vermuten, dass dieser Rückgang auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass die derzeitigen LLMs nicht zu echtem logischen Denken fähig sind; stattdessen versuchen sie, die Reasoning-Schritte, die in ihren Trainingsdaten beobachtet wurden, nachzuahmen.” Das heißt: Auch eine “denkende KI” orientiert sich stets an dem, was sie aus den Trainingsdaten kennt. ...

17. Oktober 2024 · 1 Minute · 95 Wörter

Weltweiten Marktstandard

Das Bundeskartellamt schreibt in »Auch Microsoft unterliegt erweiterter Missbrauchsaufsicht des § 19a GWB – Bundeskartellamt stellt überragende marktübergreifende Bedeutung fest« Kern des von Microsoft geschaffenen digitalen Ökosystems ist das umfassende marktübergreifende Portfolio an vielfältig miteinander verbundenen Angeboten insbesondere für Unternehmenskunden, das große Teile deren Bedarfs abdeckt und viele Produkte enthält, die seit Jahren den weltweiten Marktstandard bilden. Mit dem Betriebssystem Windows beherrscht Microsoft seit vielen Jahren den Markt für PC-Betriebssysteme. Weitere sehr starke Marktstellungen bestehen bei Server-Betriebssystemen (Windows Server) und bei der Produktivitätssoftware (Office-Produkte, Microsoft 365). Microsofts Angebot war zunächst zugeschnitten auf eine Infrastruktur aus PCs und Servern, verlagert sich seit einigen Jahren jedoch zunehmend in die Cloud, wo Microsoft mit Azure neben Amazon Web Services (AWS) eine führende Rolle einnimmt. ...

30. September 2024 · 1 Minute · 121 Wörter

Urheberrechtlich relevante Vervielfältigung

Der folgende Artikel bestätigt meine bereits mehrfach geäußerte Vermutung: Das Abgreifen von Daten aus dem Internet, zum trainieren von KI-Modellen ist eine konstante Rechtsverletzung. Die großen Akteure im Markt sind sich dessen bewusst und beginnen bereits, ihre Quellen schrittweise zu lizenzieren. Stefan Krempl schreibt in »KI-Training ist Urheberrechtsverletzung​« für heise.de Die Initiative Urheberrecht (IU) sieht mit einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie den Nachweis erbracht, dass die Nachbildung von Werken durch Modelle für generative Künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google eine urheberrechtlich relevante Vervielfältigung darstellt. ...

6. September 2024 · 1 Minute · 91 Wörter

No different

Seit einigen Wochen folge ich dem öffentlichen Diskurs, ob KI-Modelle Open Source sein können und welches Ziel Meta verfolgt, wenn es sein Modell unter eine vermeintlich freie Lizenz stellt. In seinem Artikel für disconnect.blog, getitelt »Zuckerberg wants to control the next platform—no matter what it is«, schafft Paris Marx Klarheit zu diesen Fragen. But once again, the embrace of open source wasn’t a selfless act. Meta’s Llama models still have strict licensing agreements that have caused some experts to question how much they even count as open source. The company also makes money off Llama integrations with major cloud providers and commercial licensing arrangements. The tech industry has a long history of taking advantage of open source efforts and refocusing them toward their ends. Zuckerberg’s strategy is no different. ...

4. September 2024 · 1 Minute · 129 Wörter

Auf den menschlichen Touch angewiesen

Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einer erfahrenen Managerin, die über 300 Mitarbeiter verantwortet. Sie äußerte die Ansicht, dass wir in den nächsten zehn Jahren so bedeutende Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) erleben könnten, dass der Fachkräftemangel kein Problem mehr darstellen wird und wir alle bei gleicher Produktivität weniger arbeiten könnten. Diese Perspektive finde ich interessant, aber ich bin skeptischer, was die Möglichkeiten der KI betrifft. Während KI sicherlich dazu beitragen kann, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, sehe ich die Befürchtung, dass KI menschliche Kreativität und komplexe, zwischenmenschliche Fähigkeiten vollständig ersetzen kann, als problematisch an. Kreativität ist mehr als das Erkennen von Mustern; sie umfasst das Erschaffen von etwas völlig Neuem – etwas, das oft subtile, authentische Nuancen aufweist. ...

2. September 2024 · 2 Minuten · 330 Wörter