Output wird zunehmend unsinniger

Diese Studie »AI models collapse when trained on recursively generated data« zeigt auf spannende Weise, was passiert, wenn eine KI ihre eigenen Texte als Grundlage verwendet. Wird dieser Prozess mehrfach wiederholt, also die KI immer wieder mit ihren eigenen generierten Texten gefüttert, zeigt sich spätestens beim neunten Durchlauf ein deutliches Muster: Der Output wird zunehmend unsinniger. Deshalb müssen Entwickler von KI-Modellen genau abwägen, welche Quellen wirklich wertvoll sind und welche besser vermieden werden sollten. In diesem Zusammenhang könnte der Einsatz digitaler Fingerabdrücke in Texten sinnvoll, wenn nicht sogar zwingend notwendig werden, um zu verhindern, dass KIs ihre eigenen Ergüsse fressen1. Technisch gesehen wird dies jedoch keinen vollständigen Schutz bieten können, da diese Mechanismen durch den Einsatz verschiedener GPT-Modelle umgangen werden könnten. Selbst wenn sich Anbieter von KIs auf gemeinsame Methoden für Fingerabdrücke einigen, werden wirklich freie Chatbots, die auf lokaler Hardware laufen, diese Maßnahmen immer umgehen können. ...

23. August 2024 · 1 Minute · 173 Wörter

Human creativity

Die Entwickler von Procreate® haben eine klare Haltung zu generativer KI: Sie lehnen deren Einsatz in ihren Produkten entschieden ab. In einem Statement betonen sie: Generative AI is ripping the humanity out of things. Built on a foundation of theft, the technology is steering us toward a barren future. We think machine learning is a compelling technology with a lot of merit, but the path generative AI is on is wrong for us. ...

20. August 2024 · 1 Minute · 155 Wörter

EU kürzt Mittel

Stefan Krempl schreibt in »EU kürzt Mittel für freie Software und das offene Netz​« für heise.de Darunter fällt der gesamte Open-Source-Bereich inklusive der Entwicklung freier Software und offener Hardware sowie Open Data, datenschutzfreundliche Technologien und Netzausrüstung.

20. August 2024 · 1 Minute · 36 Wörter

Internet aussparen

Stefan Krempl schreibt in »Faesers Fahndungsplan: Kritik an “Totalüberwachung des öffentlichen Raums"​« für heise.de Dirk Peglow, Vorsitzender des Bunds deutscher Kriminalbeamter (BDK), stellte sich dagegen voll hinter den Vorschlag von Faeser. Es könne nicht sein, bezog er sich auf den jüngsten RAF-Fahndungsfall, “dass die Polizeibehörden bei der Ermittlung von unbekannten Tatverdächtigen das Internet aussparen müssen, während investigative Recherchenetzwerke es nutzen können.” 2020 forderten andere Polizeigewerkschaften indes ein Verbot insbesondere der Gesichtssuchmaschine PimEyes. ...

13. August 2024 · 1 Minute · 154 Wörter

Selbstständig in die moderne Programmiersprache

Tilman Wittenhorst schreibt in »KI soll alten C-Code in Rust übertragen« für heise.de Die US-Bundesbehörde DARPA legt ein Förderprogramm auf, bei dem künstliche Intelligenz (KI) vorhandenen C- und C++-Code selbstständig in die moderne Programmiersprache Rust übertragen soll – und zwar auf einem Niveau, das dem Resultat eines erfahrenen Rust-Programmierers entsprechen soll. Der Gedanke mag auf den ersten Blick absurd erscheinen, zeigt bei näherer Betrachtung jedoch Potenzial: Kann eine KI wirklich erfahrene Rust-Entwickler ersetzen? Rust ist bekannt für seine strengen Regeln und die Herausforderung, fehlerfreien Code zu schreiben zu müssen. Trotz der starren Regel halte ich es für unklug eine KI sämtlichen Quellcode zu übersetzen. ...

4. August 2024 · 2 Minuten · 242 Wörter