Nicht leisten

Richard Stallman hat die Open-Source-Bewegung geprägt wie kaum ein anderer. Doch seine Worte haben heute nicht mehr das Gewicht von früher. Viele seiner Aussagen wirken beliebig, ihre Relevanz schwindet. Folgender Gedanke aber bleibt zentral: Monika Ermert schreibt in »Richard Stallman: “Chatbots sind Bullshit-Generatoren”« für heise.de Staaten könnten es sich gar nicht leisten, ihre Souveränität an große Konzerne abzugeben, betont Stallman vor einem vollen Hörsaal.

23. Oktober 2025 · 1 Minute · 64 Wörter

Mehr Zeit für Computeraufgaben

Generative Künstliche Intelligenz wird oft als Lösung präsentiert, um digitale Büroarbeit effizienter zu gestalten und wertvolle Zeit einzusparen. Doch eine von Intel durchgeführte Studie zeigt, dass diese Vision noch nicht überall Realität ist: Befragte Nutzer, die an einem KI-PC mit NPU (Neural Processing Unit) arbeiten, benötigten teilweise mehr Zeit für Computeraufgaben als Nutzer herkömmlicher Geräte. Die Befragung von 6.000 Personen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien – ohne Unterscheidung zwischen privater und beruflicher Nutzung – verdeutlicht zudem eine erhebliche Bildungslücke. Obwohl KI-PCs vielversprechend erscheinen, mangelt es oft an Wissen darüber, wie diese Technologie sinnvoll angewendet werden kann. ...

23. November 2024 · 1 Minute · 154 Wörter

Output wird zunehmend unsinniger

Diese Studie »AI models collapse when trained on recursively generated data« zeigt auf spannende Weise, was passiert, wenn eine KI ihre eigenen Texte als Grundlage verwendet. Wird dieser Prozess mehrfach wiederholt, also die KI immer wieder mit ihren eigenen generierten Texten gefüttert, zeigt sich spätestens beim neunten Durchlauf ein deutliches Muster: Der Output wird zunehmend unsinniger. Deshalb müssen Entwickler von KI-Modellen genau abwägen, welche Quellen wirklich wertvoll sind und welche besser vermieden werden sollten. In diesem Zusammenhang könnte der Einsatz digitaler Fingerabdrücke in Texten sinnvoll, wenn nicht sogar zwingend notwendig werden, um zu verhindern, dass KIs ihre eigenen Ergüsse fressen1. Technisch gesehen wird dies jedoch keinen vollständigen Schutz bieten können, da diese Mechanismen durch den Einsatz verschiedener GPT-Modelle umgangen werden könnten. Selbst wenn sich Anbieter von KIs auf gemeinsame Methoden für Fingerabdrücke einigen, werden wirklich freie Chatbots, die auf lokaler Hardware laufen, diese Maßnahmen immer umgehen können. ...

23. August 2024 · 1 Minute · 173 Wörter

Ohne Rechteverletzung

Michael Linden schreibt in »ChatGPT kann ohne Rechteverletzung nicht trainiert werden« für golem.de OpenAI behauptet laut dem Bericht, dass praktisch jede Form des menschlichen Ausdrucks, von Blogbeiträgen bis hin zu Softwarecode, unter den Schutz des Urheberrechts fällt. Folglich, so argumentiert das Unternehmen, wäre die Entwicklung von KI-Systemen, die den Bedürfnissen der heutigen Gesellschaft gerecht werden, nicht möglich, wenn sie auf gemeinfreie Werke beschränkt wären, die vor über einem Jahrhundert geschaffen wurden. ...

11. Juli 2024 · 1 Minute · 153 Wörter

Illusion-Inception

Martin Gardt schreibt in »Sexting ist auf Onlyfans ein riesiges Business – jetzt übernimmt das die KI« für omr.com Laut den KI-Firmen seien ihre Bots perfekt für Onlyfans-Sexting, weil sie mit echten Chats auf der Plattform trainiert wurden. Sie könnten nicht nur klassisch schmutzige Dinge schreiben, sondern würden auch – typisch Onlyfans – immer wieder auf die anderen Angebote der Creatorinnen hinweisen. ...

16. Juni 2024 · 1 Minute · 90 Wörter