Nie eine Parade geplant

Ein schönes Exempel für die aktuellen absurden KI-Trends. Tobias Költzsch schreibt in »KI denkt sich Halloween-Parade aus und Tausende kommen« für golem.de In der irischen Hauptstadt Dublin warteten am 31. Oktober 2024 Tausende Menschen an der O’Connell Street auf eine Halloween-Parade. Das Problem: Es war nie eine Parade geplant – entsprechend kamen auch keine Festwagen oder Ähnliches. Ein KI-generierter Artikel auf einer Webseite hatte sich die Veranstaltung ausgedacht, wie The Independent berichtet. ...

2. November 2024 · 1 Minute · 72 Wörter

Digitale Monopole

Stefan Krempl schreibt in »Informatiker: Deutschland tappt in der Microsoft-Cloud in die Datenfalle« für heise.de Das habe mit dem Cloud Act zu tun, erläutern die Autoren. Er ermächtige US-Behörden, “ganz legitim auch auf Daten zuzugreifen, die in Rechenzentren von US-Dienstleistern außerhalb der USA gehalten werden”. Dabei seien die Anbieter zum Stillschweigen verpflichtet. Wirtschaftsprüfer verwiesen 2019 in einer von den Verfassern erwähnten Studie auf dadurch verursachte “Schmerzpunkte bei der Bundesverwaltung”. Digitale Monopole könnten ihre Preise brutal erhöhen, heißt es weiter. In der Verwaltung sei hier eine weitere Explosion zu erwarten. Dabei habe die Bundesregierung allein 2023 die Ausgaben für Software-Lizenzen von rund 771 Millionen Euro im Jahr 2022 auf über 1,2 Milliarden gesteigert. Ein großer Batzen davon fließt an Microsoft. ...

2. November 2024 · 1 Minute · 119 Wörter

Freeware blobs

Im Blogbeitrag »Does Open Source AI really exist?« seines Blogs tante.cc erläutert Jürgen Geuter treffend, warum die gängigen Definitionen von Open Source AI den vier Freiheiten von Open Source nicht vollständig gerecht werden. The Open Source models we see today are proprietary freeware blobs. Which is potentially marginally better than OpenAI’s fully closed approach but really only marginally.

28. Oktober 2024 · 1 Minute · 58 Wörter

Kein Recht auf Datenschutz

Falk Steiner schreibt in »Bundesrat drängt auf IP-Vorratsdatenspeicherung​« für heise.de Den Antrag hatte Hessen im April eingebracht. Dessen Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sagte am Vormittag im Plenum des Bundesrates: Seit September 2022 seien 38.000 Verfahren gegen Straftäter nicht weiterverfolgt worden, weil es keine IP-Adressen-Speicherung gegeben habe. Das dürfe angesichts dessen, was der Europäische Gerichtshof für zulässig erklärt habe, ein untragbarer Zustand: „Kinderschänder haben kein Recht auf Datenschutz.“ Die entsetzlichen Taten seien ein Massenphänomen, sagte Rhein unter Bezug auf die Ermittlungen gegen die Plattform Elysium mit insgesamt 111.000 Nutzern. Es sei reiner Zufall gewesen, dass Elysium durch einen der speichernden Provider abgeschaltet werden konnte. ...

29. September 2024 · 1 Minute · 127 Wörter

Versehentlich Millionen Passwörter

Falk Steiner schreibt in »Meta muss 91 Millionen Euro zahlen​« für heise.de Im Jahr 2019 zeigte die Firma selbst an, dass sie versehentlich Millionen Passwörter für Facebook- und Instagram-Nutzer im Klartext gespeichert hatte.

29. September 2024 · 1 Minute · 33 Wörter