Verschlüsselung temporär aufbrechen

Heute habe ich etwas Neues gelernt. CDN-Anbieter können verschlüsselte Verbindungen öffnen. Katharina M. Schwarz schreibt in »Unsere Daten sind ein Koffer – doch wer hat den Schlüssel?« für egovernment.de Damit Content Delivery Networks (CDNs) oder Schutzsysteme für Webapplikationen Angriffe im verschlüsselten Datenverkehr abwehren können, müssen sie die Verschlüsselung temporär aufbrechen. Nur so können die Dienste erkennen, ob eine eingehende Datenanfrage schädlich ist oder nicht. Dafür dekodiert der Anbieter den Datenstrom – mit einem Zertifikatsschlüssel, den er zuvor vom Seitenbetreiber erhalten hat. Dieser Vorgang nennt sich SSL/TLS-Terminierung. ...

19. Juli 2025 · 1 Minute · 86 Wörter

Enorme Gefahr

Tagesspiegel Background schreibt in »Bundeskartellamt warnt vor Abhängigkeiten bei KI« Das Bundeskartellamt will die großen US-Techkonzerne bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) genau unter die Lupe nehmen. „Sie haben hier eine enorme Gefahr von Abhängigkeiten“, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt am Mittwoch in Bonn. Bei der Betrachtung der Entwicklung stießen die Wettbewerbshüter auf Google, Amazon und Meta. Die drei US-Riesen verfügten über eine gigantische Datenbasis. Microsoft verfüge ebenfalls über große Kapazitäten. Politik und Wettbewerbsbehörden müssten hier kooperieren, um die Souveränität Europas zu sichern. ...

10. Juli 2025 · 1 Minute · 82 Wörter

Sogar als das wichtigste

Marie-Claire Koch schreibt in »Security-Bericht: On-Premises-Angebote erleben Renaissance« für heise.de Ein zentrales Ergebnis des Berichts ist die wachsende Bedeutung der digitalen Souveränität. 70 Prozent der Unternehmen empfinden die Abhängigkeit von nicht-europäischer Technik als zu hoch. 78 Prozent der Entscheider in Europa geben an, dass das Thema Souveränität für sie wichtiger geworden ist. Für 59 Prozent ist dies inzwischen ein entscheidendes Kaufkriterium, 11 Prozent sehen digitale Souveränität sogar als das wichtigste. ...

10. Juli 2025 · 1 Minute · 70 Wörter

Souveränitätsbedingung

Benjamin Hilbricht schreibt in »Hessen will in die Delos Cloud« für tagesspiegel.de In dieser Phase will die Delos dann auch die Hardware übernehmen. „Wir hoffen, dass das BSI und wir im zweiten Quartal 2026 so weit sind, dass die Rechenzentren an uns übergeben werden können“, sagt Hagl. Derzeit besitzt noch der US-Technologiekonzern Microsoft die Rechenzentren, die er für die Delos an zwei Standorten neu baut. Die SAP-Tochter muss sie dem Konzern abkaufen. Dass die Rechenzentren auf deutschem Boden stehen und von einer deutschen Firma – der Arvato Systems – betrieben werden, ist eine weitere Souveränitätsbedingung, die der Bund an die Delos hat. ...

9. Juli 2025 · 1 Minute · 156 Wörter

Gesetzen und Überwachungsbefugnissen der USA

Hanna schreibt in »Sovereign Cloud oder Sovereign Washing? Ein trojanisches Pferd vor Europas digitalen Toren.« für tuta.com Während US-amerikanische Cloud-Anbieter den europäischen Markt weiterhin dominieren, können US-amerikanische Technologieunternehmen die Versprechen, die sie in Bezug auf die digitale Souveränität machen, nicht garantieren. Die US-Angebote mögen nun eine europäische Flagge auf dem Ärmel tragen, aber das Etikett der Souveränität ist nichts weiter als ein Etikett: Die Unternehmen, die diese so genannten “souveränen Clouds” anbieten, unterliegen weiterhin den Gesetzen und Überwachungsbefugnissen der USA - und das lässt sich nicht wegwaschen. Der CLOUD Act und FISA 702 gelten also weiterhin, auch wenn der Server in Frankfurt, Brüssel oder Paris steht. ...

1. Juli 2025 · 1 Minute · 106 Wörter