Christiane Grefe schreibt in »Weltnaturgipfel: Am Ende schlägt die Wirtschaft den globalen Naturschutz« für zeit.de
Dieses Thema war den Entwicklungs- und Schwellenländern enorm wichtig, denn auch wenn das oft als Anachronismus belächelt wird: Die koloniale Erfahrung ist alles andere als überwunden. Die Hotspots der Vielfalt, von der die ganze Menschheit abhängt, liegen in den diversen Zonen des Globalen Südens, doch es ist vor allem der Norden, der davon profitiert; so wie er schon von der Umweltzerstörung durch Minen und Plantagen profitiert hat. Das Misstrauen, das aus derart ungerechten Verhältnissen resultiert, steht auch hinter dem größeren Finanzierungsproblem, dessen Lösung noch aussteht.
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