Mehr als eine Milliarde Euro

Stefan Krempl schreibt in »Bund: Lizenzkosten für Microsoft auf hohem Niveau, insgesamt neuer Rekord« für heise.de Ursprünglich wollte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) dieses Jahr verhindern, dass die Öffentlichkeit Einblick in die ständig steigenden Kosten der Bundesverwaltung für Software-Lizenzen und IT-Dienstleistungen wie Beratung, Wartung und Cloud- oder Serverdienste erhält. Doch nach Protest darf der Bundestagsabgeordnete Victor Perli von der Fraktion “Die Linke” die Zahlen nun publik machen. Alle Ressorts der Bundesregierung haben laut einer heise online vorliegenden Übersicht 2023 erstmals mehr als eine Milliarde Euro für die Nutzung von Lizenzen für Computerprogramme und IT-Services ausgegeben: Die einschlägigen Gebühren sind von rund 771 Millionen Euro im Jahr 2022 auf über 1,2 Milliarden in 2023 gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 441 Millionen Euro beziehungsweise rund 57 Prozent. ...

1. Juni 2024 · 1 Minute · 125 Wörter

Digitale Souveränität des Staates gefährden

Stefan Krempl schreibt in »Marktanalyse: Microsoft-Abhängigkeit führt zu “Schmerzpunkten” beim Bund« für heise.de Insbesondere die Abhängigkeit von Microsoft-Produkten führt gemäß den Ergebnissen “zu Schmerzpunkten bei der Bundesverwaltung, die im Widerspruch zu den strategischen Zielen der IT des Bundes stehen”. Als kritisch befinden die befragten Anwender und Strategen demnach vor allem die damit eingeschränkte Informationssicherheit und rechtliche Unsicherheiten etwa im Bereich Datenschutz. Dabei handle es sich um Punkte, “die die digitale Souveränität des Staates gefährden”. Ferner knacke es im Getriebe aufgrund “unkontrollierbarer Kosten”, “eingeschränkter Flexibilität” und “fremdgesteuerter Innovation”. ...

19. September 2019 · 1 Minute · 87 Wörter