Ernährungshypochonder

Glutenfrei? „Nicht zu empfehlen“, warnen Experten → „Denn mit jeder Einschränkung von Lebensmitteln verkleinert sich die Vielfalt der Darmflora. Und das ist wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung von vielen Erkrankungen.“ Als Großstädter bekommt man das Gefühl, nach der Laktoseintoleranz bekommen die Hipster nun alle Glutenunverträglichkeit. Gemeint sind hier natürlich nicht diejenigen, die wirklich Zöliakie oder Laktoseintoleranz haben.

22. Mai 2017 · 1 Minute · 58 Wörter

Auf Augenhöhe

Medizin: Sollen Krankenkassen Homöopathie bezahlen? → Der aufgeklärte Patient braucht gar keinen Hokuspokus, um vom Placeboeffekt profitieren zu können. Er kann bewusst alle Rituale einsetzen, die ihm helfen, eine positive Erwartungshaltung zu entwickeln. In Absprache mit seinem Arzt – aber auf Augenhöhe. Interessant wäre hier noch zu erfahren, wo der Placeboeffekt besser wirkt, wenn Patienten davon wissen oder nicht wissen. Ich würde auch Letzteres tippen.

29. März 2017 · 1 Minute · 65 Wörter

Auf Zucker verzichtet

Ich habe einen Monat auf Zucker verzichtet – das ist passiert → Zucker ist einfach überall: 80 % aller verpackten Lebensmittel sind damit gesüßt. Er macht süchtig und richtet im Körper großen Schaden an. Er schickt dein Energielevel nicht nur wild hinauf und hinunter, sondern macht das Gleiche auch mit deinen Hormonen. Ob Zucker per se wirklich Schaden anrichtet, sei wohl dahingestellt, vermutlich ist es wie mit so ziemlich allem, die Menge macht es. Dennoch finde ich das Experiment echt spannend. ...

4. Februar 2017 · 1 Minute · 81 Wörter

Halbiert oder drittelt

Die Wahrheit über das Wunderpulver → Eine Mahlzeit ergibt 200 bis 400 Kalorien, und wer auf alles andere verzichtet, halbiert oder drittelt gar seine Kalorienaufnahme. Soll man eher kohlenhydratreich essen? Oder ist eine eiweißreiche Kost gesünder? Stefan Kabisch vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), der Formula-Diäten an Diabetes-Typ-2-Patienten erforscht, glaubt, dass die Wahrheit vom Einzelfall abhängt: „Entscheidend ist vermutlich eine genetische Veranlagung. Die einen brauchen eher eiweißreiche Kost, die anderen mehr Kohlenhydrate.“ Solange jedoch keine Gentests Aufschluss darüber geben, zu welcher Gruppe man gehört, bleibt es bei der Grundregel: möglichst wenig Kalorien. Bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüse etwa entfalten nur dann ihre gesunde Wirkung, wenn ganze Früchte gegessen werden. Entgegenwirken könne man dem durch Sport, vor allem Krafttraining, und durch die Wahl einer der eiweißreicheren Formula-Diäten. ...

19. November 2016 · 1 Minute · 128 Wörter