Clownspolitik
Johannes Franzen schreibt in »“Er hat was gemacht?”: Über das Zeitalter der Polit-Horrorclowns« für uebermedien.de Clownspolitik ist eine Form der politischen Kommunikation, die sich bewusst oder unbewusst, in jedem Fall aber sehr erfolgreich selbst der Lächerlichkeit preisgibt, und sich dabei auf die (bewusste oder unbewusste) Komplizenschaft der Medien verlassen kann. Für Monbiot sorgt diese Politik für Ablenkung von den eigentlichen Problemen der Gesellschaft: „Wir beobachten gebannt die Clowns, die uns ermutigen, die Wut, die eigentlich Milliardären vorbehalten sein sollte, auf Einwanderer, Frauen, Juden, Muslime, People of Color und andere imaginäre Feinde und die üblichen Sündenböcke zu richten.“ ...