Nutzerschaft von AOL

Benning Spoons hat erneut ein Unternehmen übernommen und damit sein Produktpirtfolio vergrößert. Im Internet steht die Firma in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, dass durch Maßnahmen zur Ressourcenoptimierung die Qualität sinke und die Preise für Endkunden steigen. Durch die Zukäufe werden US-Dienste zu europäischen Diensten. Damit wächst die Zahl europäischer Anbieter, was die technologische Souveränität in Europa stärkt. Bei aller berechtigten Kritik sollte auch dieser Aspekt berücksichtigt werden. Martin Holland schreibt in »Internetpionier: Bending Spoons aus Italien übernimmt jetzt auch AOL« für heise.de ...

1. November 2025 · 1 Minute · 112 Wörter

Dauerhaft konkurrenzfähig

Tagesspiegel Background schreibt in »Open Desk: Test für Office-Alternative im Digitalministerium startet« „Bevor wir damit die ganze Verwaltung beglücken, sollten wir ein Gefühl dafür bekommen, ob das wirklich die Lösung ist“, hatte Staatssekretär Thomas Jarzombek kürzlich beim Internet Governance Forum gesagt. Er sei ein großer Fan von Open Source, aber am Ende müssten die Dinge auch ans Laufen kommen. Der CDU-Politiker zeigte sich dabei skeptisch mit Blick auf die Lösung des Zendis. „Das ist eine Truppe, die mit 30 Mitarbeitern Microsoft schlagen soll.“ Das könne man für realistisch halten oder auch nicht. Jarzombek bezweifelte zudem, dass eine Lösung, die nur für die Verwaltung entwickelt wurde, dauerhaft konkurrenzfähig sein könne. Es brauche stattdessen womöglich Lösungen, die auch am Markt funktionieren. „Die Alternative zu closed source aus Amerika muss vielleicht auch mal closed source aus Europa sein“, sagte Jarzombek. ...

18. September 2025 · 1 Minute · 146 Wörter

19,65 Millionen

Knapp 20 Millionen Euro an Steuergeldern flossen an ein Unternehmen, dessen Inhaber mit gewerkschaftsfeindlichen Aussagen auffällt, Macht autoritär ausübt und wegen Arbeitsrechtsverstößen sowie Umweltproblemen in der Kritik steht – immerhin für die Ukraine. Die Pressestelle des Bundestag schreibt in »Deutscher Bundestag - Starlink erhielt 19,65 Millionen Euro aus Bundeshaushalt« Aus dem Bundeshaushalt sind in den Jahren 2022 bis 2025 Zahlungen in Höhe von insgesamt rund 19,65 Millionen Euro an das US-Unternehmen Starlink, einen Satelliteninternetdienst der Firma SpaceX, geleistet worden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (21/839) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor (21/299). Demnach wurden im Jahr 2023 rund 19,6 Millionen Euro aus einem Haushaltstitel des Auswärtigen Amts im Rahmen der Ukraine-Hilfe für Internetdienste von Starlink ausgegeben. ...

17. Juli 2025 · 1 Minute · 121 Wörter

Alarmglocken schrillen

Martin Gerhard Loschwitz schreibt in »Kommentar: Natürlich ist IPv6 notwendig – und zwar pronto!« für heise.de Längst hätten (nicht nur) bei europäischen Institutionen und Behörden alle Alarmglocken schrillen müssen, nähme man die selbst so vollmundig versprochene digitale Souveränität ernst und trachtete man tatsächlich nach ihr. Ganz grundsätzlich kann schließlich keiner wollen, dass Manager in den Hinterzimmern in San Francisco, Mountain View, Redmond, Seattle oder sonst wo darüber entscheiden, welche Inhalte an wen irgendwo auf der Welt wie ausgeliefert werden. Genau das wird aber passieren, sobald die jeweiligen Anbieter die technische Möglichkeit dazu haben. ...

31. Oktober 2024 · 1 Minute · 93 Wörter

Datenmaut für Internet-Riesen

Stefan Krempl schreibt in »Zivilgesellschaft: Neue Digitalkommissarin soll EU-Datenmaut fallen lassen« für heise.de Am 12. November wird das EU-Parlament als letzte Anwärterin der neuen Kommission die designierte Digitalkommissarin Henna Virkkunen in die Mangel nehmen. Mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen wie die Internet Society, der Chaos Computer Club (CCC), die Electronic Frontier Foundation (EFF), Epicenter.works und European Digital Rights (EDRi) rufen die Finnin vorab auf, sich klar gegen Pläne zur Einführung einer Datenmaut für Internet-Riesen zu positionieren. ...

31. Oktober 2024 · 1 Minute · 159 Wörter