Kostet doppelt

Yvonne Ruge schreibt in »Offene IAM-Lösungen statt Lock-in: Mehr Freiheit & Kontrolle« für univention.de Vendor-Lock-in kostet doppelt: Geld und Handlungsfreiheit. Wer digitale Identitäten nicht selbst in der Hand hat, passt seine Prozesse irgendwann automatisch an die Vorgaben eines einzelnen Anbieters an – statt an die eigenen Ziele. Toll auf den Punkt gebracht.

24. Oktober 2025 · 1 Minute · 52 Wörter

Warum ich meinen Code lizenziere

Eine der besten Möglichkeiten, das Open-Source-Ökosystem zu unterstützen, besteht darin, den eigenen Code mit einer passenden Lizenz zu versehen und öffentlich zugänglich zu machen. Open Source bedeutet nicht nur, den Quellcode zu teilen, sondern auch klar zu regeln, wie dieser verwendet, geändert und weitergegeben werden darf. Ohne eine solche Lizenz bleibt der rechtliche Rahmen oft unklar, was viele potenzielle Nutzer abschreckt. Denn obwohl der Code vielleicht wichtige Probleme lösen könnte, zögern Unternehmen und Einzelpersonen, ihn zu verwenden, wenn rechtliche Unsicherheiten im Raum stehen. ...

12. Januar 2025 · 2 Minuten · 411 Wörter

Rechtswidrigen Einflussnahme

Anke Domscheit-Berg schreibt in »VG Köln urteilt: “massive Einflussnahme” von Andi Scheuer auf BNetzA bei 5G Frequenzvergabe« für anke.domscheit-berg.de „Erst bescheinigte der EU Rechnungshof Andi Scheuer, den Glasfaserausbau in Deutschland durch seine falsche Förderpolitik aktiv zu behindern, nun urteilt ein deutsches Gericht zu seiner rechtswidrigen Einflussnahme auf die BNetzA bei der Vergabe der 5G Frequenzen. Das zweifelhafte Vermächtnis von Andy Scheuer ist also, dass er bundesweit den Zugang zu schnellen Netzen behindert, verlangsamt und verteuert hat, sowohl bei Glasfaser, als auch bei 5G. Er hat sich offensichtlich von Lobbyisten der großen Netzbetreiber zum Werkzeug machen lassen und mit seiner Politik die Wettbewerbsverzerrungen im Telekommunikationsmarkt weiter verstärkt, trotz Warnungen auch von der Monopolkommission und dem Bundeskartellamt. ...

29. August 2024 · 1 Minute · 115 Wörter

Ein Zehntel

Der deutsche Bund hat eine Gesamtsumme von rund sechs Milliarden Euro an die US-Konzerne Microsoft und Oracle für IT-Dienstleistungen gezahlt. Für Microsoft-Lizenzen wurde bis 2025 eine Summe von etwa 1,28 Milliarden Euro beglichen. Oracle erhielt Rahmenverträge über 4,8 Milliarden Euro, die bis 2030 laufen.1 Diese hohe Summe wurde von der Linken-Abgeordneten Anke Domscheit-Berg als “obszön hoch” kritisiert. Ein Großteil der IT-Rahmenverträge des Bundes ging an US-Firmen, während deutsche Unternehmen lediglich ein Zehntel der Gesamtsumme erhielten. Domscheit-Berg bemängelte die Abhängigkeit des Bundes von US-Konzernen und forderte mehr digitale Souveränität durch den Einsatz europäischer Software und IT-Lösungen. Der Einsatz von Microsoft-Produkten widerspricht auch dem Versprechen der Ampel-Koalition zur Förderung von Open-Source-Software. Die Bundesregierung bestätigt die anhaltende Abhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern und bemüht sich um den verstärkten Einsatz von Open-Source-Software, ohne jedoch eine genaue Zeitspanne für eine Reduzierung der Abhängigkeit von US-Konzernen nennen zu können.2 ...

11. Dezember 2023 · 1 Minute · 168 Wörter