Offene Standards und offene Schnittstellen
Nicola Hauptmann schreibt in »Digitale Souveränität ohne Umwege« für egovernment.de Heinlein: Offene Standards und offene Schnittstellen sind die Basis, um überhaupt modular zusammenzuarbeiten und einen Stack zu bauen. Wir dürfen aber nicht außer Acht lassen, dass in der internationalen politischen Auseinandersetzung digitale Anwendungen auch zu unfriedlichen Zwecken zwischen Staaten benutzt werden. Deshalb muss ich wissen, was der Code einer Software tut. Ich muss wissen, dass es keinen Kill Switch, keinen Abschaltmechanismus, gibt. Das geht nur, wenn der Code offen ist. Das ist ja auch der Punkt bei der Palantir-Diskussion: Wir dürfen eine so mächtige Kriminalitätsbekämpfungssoftware, die eben doch eine Blackbox ist, nicht mit so sensiblen Informationen in Deutschland füttern, ohne sicherstellen zu können, dass sie nicht „nach Hause telefoniert“. ...