Nicht alle manuell angucken

Der Artikel »Wie viel Kooperation passt in Digitale Souveränität?« von Johannes Steger und Oliver Voß auf tagesspiegel.de liefert einige bemerkenswerte Aussagen. Zunächst wird ausführlich erläutert, warum die Zusammenarbeit des BSI mit Google & Co. angeblich ein großer Gewinn ist – etwa in diesem Abschnitt: Auf der Berliner Bühne sprach Plattner in Bezug auf die Vereinbarung von einem „NDA plus plus“, um tief reinschauen zu können. Auch Caspers sagt gegenüber Tagesspiegel Background: „Mit den Vereinbarungen schaffen wir den Rahmen, um mit den Unternehmen vertraulich reden zu können. Dadurch können wir technisch sehr tief einsteigen und grundlegende Architekturen prüfen.“ Auch die Meldung von Schwachstellen, sicherheitsrelevanten Vorfällen bis hin zu Fragen der Lieferkettensicherheit gehörten dazu, so der BSI-Vize: „So können wir am Ende sicher sein, dass wir alles wissen, was wir wissen müssen, um verlässliche technische Aussagen zur sicheren Nutzbarkeit der Cloudangebote treffen zu können.“ ...

20. März 2025 · 2 Minuten · 294 Wörter

Bei keiner Garantie

Viola Heeger schreibt in Verwaltungscloud: Was der Start bringt für tagesspiegel.de Damit würden die öffentlichen IT-Dienstleister mit ihren Angeboten nicht nur miteinander konkurrieren, sondern auch mit der Privatwirtschaft. Das bedeutet für alle Anbieter auf dem Marktplatz: Investieren, Software modernisieren und cloudfähig machen, bei keiner Garantie, dass man am Ende nicht doch durch eine bessere oder günstigere Leistung ausgestochen wird. Für die Verwaltung langfristig ein Vorteil – doch diesen Wettbewerb werden nicht alle ungeschoren überstehen, weder öffentlich noch privat. ...

19. März 2025 · 1 Minute · 78 Wörter

Alarmglocken schrillen

Martin Gerhard Loschwitz schreibt in »Kommentar: Natürlich ist IPv6 notwendig – und zwar pronto!« für heise.de Längst hätten (nicht nur) bei europäischen Institutionen und Behörden alle Alarmglocken schrillen müssen, nähme man die selbst so vollmundig versprochene digitale Souveränität ernst und trachtete man tatsächlich nach ihr. Ganz grundsätzlich kann schließlich keiner wollen, dass Manager in den Hinterzimmern in San Francisco, Mountain View, Redmond, Seattle oder sonst wo darüber entscheiden, welche Inhalte an wen irgendwo auf der Welt wie ausgeliefert werden. Genau das wird aber passieren, sobald die jeweiligen Anbieter die technische Möglichkeit dazu haben. ...

31. Oktober 2024 · 1 Minute · 93 Wörter